[FFA] Fwd: Stadt der Zuflucht Augsburg

Steini freifunk at total-connection.net
So Aug 6 10:38:50 CEST 2017


Hallo zusammen,

ich war am am Freitag auf der Info-Veranstaltung "Recht auf Stadt" die
im Rahmen vom Friedensfest stattfand. Zudem und dem gestrigen Workshop
waren wir ja aufgerufen nen Input zu liefern. Haben wir zwar nicht
hinbekommen, da das aber nen laufenden Thema is, können wir das ja in
Bälde nachreichen. Und werden wir auch :-)

Die Veranstaltung war in meinen Augen ganz interessant, weil die drei
geladenen Referent*innen, aus den Erfahrungen mit Thema Recht-auf-Stadt
und den Kooperationen in Ihren Städten berichteten. Ganz spannend auch
den Gegensatz zu hören von Großstädten und eben so mittelgroßen Städten,
vergleichbar zu Augsburg.
Einen ganz guten Einstieg wie ich finde, was ist denn eine solidarische
Stadt oder im internationalen Sprachgebrauch auch sanctuary city, denn
überhaupt, gibt der Flyer:
https://solidarity-city.eu/app/uploads/2017/06/NEU-solicity-netzwerk-flyer-02.pdf

Auch noch mehr Hintergrundinformationen gibt's auf der Seite
https://solidarity-city.eu

Ich versuch's mal in kurzen Worten so zusammenzufassen: Das Recht auf
Stadt besagt, dass für alle Menschen, egal welchen Aufenthaltsstatus,
Geschlechts, Hautfarbe, Herkunft oder sonst irgendwas dieselben Rechte
gelten und deswegen, ihnen die selben Zugangsmöglichkeiten gewährtwerden
müssen. Also z.B. Bildung, medizinische Versorgung, Mobilität und vieles
mehr. Dem ist nämlich in Deutschland nicht so, auch in Augsburg nicht.
Ich finde da passt halt Freifunk 1a rein, weil's eben auch ein Projekt
is, das Infrastruktur und Leistungen der Daseinsvorsorge, nämlich
Kommunikation, allen Menschen vorbehaltslos zur Verfügung stellt. Gerade
unser Engagement für Geflüchtete, is eben ein sehr schönes Zeichen, dass
wir was machen und vor Ort zeigt sich halt auch immer wie wichtig das
Handeln auch wirklich war.

Ich würde jetzt mal weiterschauen bzgl. eines Textentwurfs, also schaut
auch mal wieder im Pad vorbei, wenn ihr mittippen wollt, wenn ich nen
Entwurf habe, den ich gut finde und wo die Änderungsrate kleiner wird,
würde ich den mal so festhalten und rumschicken, so dass jede*r
überlegen kann, ob man da als Freifunka dahinterstehen will und kann.

Ciao

Steini


Am 08.07.2017 um 14:58 schrieb Steini (Freifunk Augsburg):
>
> Hallo zusammen,
>
> der Augsburger Flüchtlingsrat hat uns angeschrieben; Unten die
> weitergeleitete E-Mail von denen.
>
> Mit der Prämisse "die Stadt verändern" im Hinterkopf können wir glaube
> ich schon ne Idee entwickeln, was von unserer Seite denn kommen könnte.
> Ich hab mal auf die Schnelle nen Pad eröffnet, wo man Idee usw.
> sammeln könnte: https://pad.freifunk.net/p/changeaugsburg
>
> Ich hatte beim Lesen auch schon so nen paar Gedankenblitze, aber ich
> muss die erst noch etwas sortieren und werde mich dann mal mit flinker
> Hand austoben. Aber wer Idee hat möge doch schon mal lostexten oder
> einfach mal diskutieren. Ich bin ja gespannt.
>
> Ciao
>
> Steini
>
>
>
> -------- Weitergeleitete Nachricht --------
> Betreff: 	Stadt der Zuflucht Augsburg
> Datum: 	Fri, 30 Jun 2017 15:59:05 +0200
> Von: 	Augsburger Flüchtlingsrat <fluechtlingsrataugsburg at gmail.com>
> An: 	info at augsburg.freifunk.net
>
>
>
> Liebe FreifunkerInnen
>
> als Augsburger Flüchtlingsrat möchten wir Euch vorschlagen gemeinsam
> mit uns die Stadt zu verändern; und zusammen mit vielen anderen
> Initiativen, die es in Augsburg und Umgebung im politischen, sozialen,
> künstlerischen und ökologischen Bereich gibt.
> Wir wollen für ein solidarisches Miteinander eintreten und Augsburg zu
> einer lebenswerteren Stadt machen!
>
>
> Veranlasst durch die Entwicklungen im migrations- und
> fluchtpolitischen Bereich entstand in unserer Runde über die letzten
> Monate der Wunsch, Augsburg zu einer solidarischen Stadt der Zuflucht
> für alle zu machen.
>
>
> Wir haben dazu bereits verschiedene erste Schritte unternommen und
> werden diese in den kommenden Monaten noch intensivieren. Dazu gehört
> natürlich auch eine Selbstverständigung darüber, was es eigentlich
> heißen könnte, eine solche solidarische Stadt der Zuflucht zu sein.
>
>
> Unser Anspruch ist dabei wohlgemerkt nicht auf flucht- und
> migrationspolitische Sachverhalte beschränkt. Ganz im Gegenteil gehen
> wir davon aus, dass sich aus dieser Perspektive viele Probleme in
> spezifischer Weise stellen, die ganz grundlegend auch andere
> politische, soziale und ökologische Bewegungen betreffen und von ihnen
> thematisiert werden. Die Frage nach nicht kommerziellen aber modernen
> und zugänglichen Kommunikationsmitteln stellt sich auch nicht nur
> Geflüchteten.
>
>
> Exemplarisch lässt sich das an der Wohnraumfrage illustrieren:
> Wohnraum in städtischen Ballungsgebieten ist knapp und zunehmend
> enormen Teurungsraten unterworfen. Diese Problematik betrifft
> keineswegs nur Geflüchtete, sondern selbstverständlich auch schon
> länger oder immer in Deutschland lebende Menschen. Studierende, die
> neu in der Stadt ankommen haben damit auch Schwierigkeiten.
>
>
>
> Wir wollen nicht zuletzt verhindern, dass solche wichtigen Anliegen
> von rechtspopulistischen Kräften »gekapert«werden, die dies für ihre
> fremdenfeindliche Politik in Stellung zu bringen versuchen. Dafür ist
> es in unseren Augen unerlässlich, dass sich ein breites solidarisches
> Bündnis bildet, das sich diesem und anderer Probleme annimmt, ohne
> dabei Menschengruppen gegeneinander auszuspielen. Dafür ist ein
> breites Netzwerk aus zivilgesellschaftlichen und solidarischen
> Akteuren notwendig, die gemeinsam eine solidarische Stadt gestalten
> wollen –sowohl auf Ebene der Ideen, als auch ganz praktisch.
>
>
> Um eine erste Kontaktaufnahme zu ermöglichen, werden wir dazu im
> Rahmen des diesjährigen Friedensfestprogramms einen
> Vernetzungsworkshop veranstalten, zu dem wir Sie schon jetzt herzlich
> einladen möchten (05.08.2017; Asien-Raum bei Tür an Tür, 10.00-14.00;
> weitere Infos folgen).
>
>
> Wir wollen aber bis dahin nicht stillsitzen, sondern schon jetzt und
> mit Ihnen damit beginnen, eine Art Landkarte für die solidarische
> Stadt der Zukunft zu erstellen. Wir wollen sichtbar machen, wo und
> durch wen Augsburg schon jetzt eine /Solidarische Stadt /ist und wie
> konkrete Utopien gedacht, vorbereitet und umgesetzt werden.
>
>
> Hierfür möchten wir auf unserem Blog
> (http://augsburgerfluechtlingsrat.blogspot.de/p/stadt-der-zuflucht.html
> <http://augsburgerfluechtlingsrat.blogspot.de/p/stadt-der-zuflucht.html>)
> einer Reihe solidarischer Initiativen Augsburgs die Möglichkeit geben,
> sich selbst und ihre Visionen einer solidarischen Stadt vorzustellen.
> Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Ihr uns aus Eurer je eigenen
> Perspektive etwas beisteuern, in dem Ihr kurz umreißen, was in ihren
> Augen eine solidarische Stadt ausmacht, was getan werden müsste oder
> könnte, welche Perspektiven Ihr seht, mit welchen Bündnispartner*innen
> etc. *Kurzum: schildert einfach Eure  Utopie für****Augsburg.*
>
>
> Gerne können Ihr natürlich auch kurz über sich selbst informieren oder
> bereits realisierte Projekte vorstellen. Im Prinzip sind Euch keine
> Grenzen gesetzt, weder in Form noch Inhalt –wir freuen uns über jeden
> und jede Art von Beitrag! Kurz oder lang, schriftlich, graphisch,
> bewegt oder alles zusammen.
>
>
> Uns ist sehr bewusst, dass im Bereich des politischen und sozialen
> Engagements immer viel zu wenig Zeit ist und sich eine solche
> Darstellung nicht von selbst umsetzt. Gleichwohl aber sind wir sicher,
> dass sich der Aufwand lohnt und wir alle von einer wechselseitigen
> Vernetzung profitieren. Lassen uns also gerne zeitnah wissen, wenn Ihr
> unsere Idee unterstützt?
>
>
> Mit herzlichen Grüßen,
>
>  
>
> [xxx]für den
>
> Augsburger Flüchtlingsrat
>
>
> www.augsburger-fluechtlingsrat.de <http://augsburger-fluechtlingsrat.de>
> facebook.com/augsburgerfluechtlingsrat
> <https://www.facebook.com/augsburgerfluechtlingsrat/>
>
>
> Wer regelmäßig informiert werden möchte, kann unseren Newsletter
> abonieren,
> einfach eine kurze Mail an die bekannte Adresse schreiben.
>
>
> _spendekunst.org_ <http://spendekunst.org> Der Augsburger
> Flüchtlingsrat präsentiert Kunst, Literatur, Musik und schöne Dinge zu
> Benefizpreisen. Fotografie | Gemälde | Handwerkliches | Literatur |
> Musik | Performance Künstler*innen spenden ihr Werk und wir spenden
> den Erlös der Verkäufe an Flüchtlingsprojekte.
>
>
>
>
> Die Frage nach nicht kommerziellen und zugänglichen aber modernen
> Kommunikationsmitteln stellt sich ebenfalls allen, unabhängig von
> Aufenthaltstiteln.
>
>
> _______________________________________________
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